Leutnant MAX RITTER von MULZER (1893 - 1916) Max Mulzer wurde am 9. Juli 1893 in Kimratshofen bei Kempten geboren. Am 10. Juli 1914 kam er als Fähnrich zum 8. Kavallerie - Regiment, bereits am 20. August 1915 meldete er sich dann zu der noch jungen Fliegertruppe. Zunächst flog er mit der Feldflieger-Abteilung 4b, doch schon kurz darauf (mit Boelcke und Immelmann) war er bei der Feldflieger-Abteilung 62. |
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Seinen ersten bestätigten Luftsieg erzielte Mulzer am 30. März 1916 über eine VFB 5. Er wurde zur Feldflieger - Abteilung 32 versetzt und flog da mit der KEK "B", kam schließlich wieder nach Douai zur Flieger-Abteilung 32b. |
Max Ritter von Mulzer erhielt nach seinem 8. Luftsieg als erster bayerischer Flieger den Orden "Pour-le-Mérite" und am 6. September 1916 den militärischen Max-Joseph Orden, der ihn zum Ritter machte und den Zusatz "von" Mulzer verlieh. Am 26. September 1916 testete von Mulzer nach seinem 10. Luftsieg beim Armee Flug Park 6 in Valenciennes eine Albatros D I (4424/16) und stürzte tödlich ab. |
Das Grab Max Ritter von Mulzer ruht auf dem Ehrenhain im Waldfriedhof Memmingen. Das Grab ist auch heute noch sehr gepflegt. |
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Das von der Firma Daumiller ausgeführte Grabmal Mulzers weist auf einen Grabstein, Propeller und Helm sitzenden Adler auf, der nicht nach vorne, sondern mit strengem Blick zurückblickt. |
Anwendung eines künstlerischen Gestaltungselement oder doch eher Absicht, mittels der Blickrichtung des Adlers nach Westen an die blutigen Kämpfe des Weltkrieges in Frankreich zu erinnern? |